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Synthetische Biologie und Gesellschaft

Chancen und Risiken einer innovativen Biotechnologie

Internationale öffentliche Tagung


Samstag 13.10.2012, 9.00 bis 16.00h

Haus zur Lieben Hand
Löwenstraße 16
79098 Freiburg

Eine Veranstaltung des BMBF-Verbundprojektes
Engineering Life – An Interdisciplinary Approach to the Ethics of Synthetic Biology
am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Die Synthetische Biologie ist Gentechnik mit erweiterten Mitteln. Mit Hilfe von ingenieur-wissenschaftlichen Methoden wie Design, Modularisierung und Standardisierung sollen DNA-Abschnitte einfacher Organismen bis hin zu ganzen Genomen so entworfen und synthetisiert werden, dass sie vielfältige für den Menschen nützliche Funktionen übernehmen können. Das Spektrum der Anwendungen reicht von der Produktion von Energieträgern über den Abbau von Umweltgiften bis hin zu mit Biosensoren ausgestatteten Viren, die krankhafte Veränderungen im menschlichen Körper aufspüren und behandeln können. 
Der ökonomische Wandel, den die Synthetische Biologie mit sich bringen kann, wird mit dem der Synthetischen Chemie zu Anfang des 20. Jahrhunderts verglichen. Entsprechend hoch sind zum einen die Erwartungen im Hinblick auf die Chancen, wie zum anderen aber auch die Befürchtungen in Bezug auf Risiken.

Auf drei prominent besetzten Podien soll den Fragen nachgegangen werden, welche Forschungsansätze und Anwendungspotentiale es gibt, welche Chancen und Risiken bestehen und welchen Platz die Synthetische Biologie in Zukunft in der Gesellschaft einnehmen kann und soll.

Joachim Boldt

Den Programmflyer (pdf) finden Sie hier.

 

Programm
 

9.00-10.30h

Begrüßung
 

Gesprächsrunde 1: Die Forschung

Was ist Synthetische Biologie?
Welche Forschungsansätze werden verfolgt?
Welche wissenschaftlichen Interessen gibt es?

Podium:

  • Birgit Wiltschi (Austrian Centre of Industrial Biotechnology, Graz/Österreich)
  • Sven Panke (Department of Biosystems Science and Engineering, Zürich-Basel/Schweiz)
  • Hauke Harms (Helmholtz Zentrum für Umweltforschung Leipzig) 


Moderation
:

  • Joachim Boldt (Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Freiburg)
  • Winfried Römer (BIOSS-Centre for Biological Signaling Studies, Freiburg)

 

Kaffeepause

 

11.00-12.30h
 

Gesprächsrunde 2: Chancen und Risiken

Wo liegen die besonderen Chancen, aber auch Risiken der Synthetischen Biologie?
Wie sind diesbezüglich die existierenden Gesetze und Regularien einzuschätzen?

Podium:

  • Jutta Heim (Evolva, Reinach/Schweiz)
  • Bernhard Hauer (Institut für Technische Biochemie, Stuttgart)
  • Christoph Then (testbiotech, München)
  • Rüdiger Trojok (open biology/Biohacking, Kopenhagen)


Moderation
:

  • Christopher Coenen (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, Karlsruhe)
  • Jürgen Robienski (Rechtsanwalt, Hannover/Müden)

 

Mittagspause

 

13.30-15.30h

Gesprächsrunde 3: Gesellschaftlicher Horizont

Vor welche gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen stellt uns die Synthetische Biologie?
Wie kann diese Wissenschaft und Technologie auf verantwortbare Weise weiter entwickelt werden?

Podium:

  • Joachim Müller-Jung (FAZ, Frankfurt)
  • Wolf-Michael Catenhusen (Staatssekretär a.D./Deutscher Ethikrat, Berlin)
  • Bernd Müller-Röber (MPI für Molekulare Pflanzenphysiologie/Universität Potsdam)
  • Sibylle Gaisser (Industrielle Biotechnologie u. Bioverfahrenstechnik, Hochschule Ansbach)
  • Margret Engelhard (Europäische Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler)


Moderation
:

  • Oliver Müller (Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Freiburg)
  • Jens Ried (Institut für Systematische Theologie, Erlangen-Nürnberg)

 

Schlusswort


 

www.engineeringlife.de
 

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Kontakt:

Tobias Eichinger
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Stefan-Meier-Str. 26, 79104 Freiburg
eichinger@egm.uni-freiburg.de


 

Kontakt

Albert-Ludwigs-
Universtität Freiburg

Institut für Ethik und Geschichte der Medizin

Stefan-Meier-Str. 26
D-79104 Freiburg

Tel.: +49 (0)761/203-5033
Fax: +49 (0)761/203-5039
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Mo-Fr, 9:00-12:30 Uhr

 

 

 

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